Kater- und Katzenkastration – Februar geeigneter Zeitpunkt

„Maikätzchen“ sehen wir gern beim Spielen zu. Mit Ablauf des Jahres werden sie groß und sorgen selbst für Nachwuchs. Die Paarung findet naturgemäß mit den ersten Frühlingsstrahlen im März statt und ist meist auf Anhieb erfolgreich. Nach einer Tragzeit von ca. 64 Tagen werfen sie dann im Mai, danach häufig sogar noch einmal im September („Stoppelkatzen“). Eine unkastrierte Katze wird ungefähr 10 Jahre alt und könnte in der ganzen Zeit so auch für Nachwuchs sorgen.

Es gibt natürlich auch Abweichungen von diesem groben Schema.

Nicht alle Tierhalter aber planen Nachwuchs.

Wir empfehlen daher dringend im Februar die Kater und Katzen zu kastrieren, um den Tieren die Station Tierheim oder das gefährliche Leben auf der Straße zu ersparen. Es gibt leider sogar Tierbesitzer, denen der ungewollte Nachwuchs über den Kopf wächst und die sich auch in unserer modernen Zeit auf primitive Weise des unerwünschten Nachwuchses entledigen, obwohl dies sogar gesetzlich verboten ist.

Wir appellieren aus Tierschutzsicht an das Verständnis jedes ordentlichen Tierhalters und empfehlen die rechtzeitige Kastration im Februar. Es ist prinzipiell auch danach möglich bzw. das ganze Jahr über, aber eventuell tragenden weiblichen Katzen den Bauch zu eröffnen, dass muss für das Tier und auch für den Operateur nicht sein.

Wichtige Vorteile einer Kastration

  • Geringerer Wander-Radius bei Freigängern und weniger Motivation für Rangeleien (geringeres Verletzungsrisiko auf Straßen, durch Katzenkontakt z.B. Rangkämpfe, oder Infektionen durch Rangeleien mit anderen Katzen).
  • Damit weniger Infektionsbehandlungen und Ersparnis der Kosten.
  • Höhere Lebenserwartung der Tiere.
  • Die Frage: „Wohin mit den Jungen?“ erledigt sich.
  • Katzen fangen (wie vorher) auch nachher auf dem Hof Mäuse!
  • Harnmarkieren der Kater hört in der Regel auf, ebenso die Rolligkeit der Katze.
  • In Narkose können auch andere Eingriffe mit „erledigt“ werden, wenn erwünscht oder nötig (Chippen, Nabelbruch etc.).

Dagegen stehen nur die unmittelbaren “Nachteile“: Kosten, Fahrerei/Lauferei, ein wenig bessere Obacht (Nachsorge) und ein – wenn auch geringes – Narkoserisiko/Eingriffsrisiko.

Für weitere Fragen und zur Terminvereinbarung rufen Sie uns an: 0179 5220513